Nachdem der Sommer schnell ins Land gezogen ist und der Schulschluss naht, wurden gemeinsam mit unseren EISZEIT-Partnern noch die letzten Module im Projekt umgesetzt. Die Universität Innsbruck (Institut für Ökologie) und die Akademie der Wissenschaften (Institut für interdisziplinäre Gebirgsforschung) machten quasi gemeinsame Sache und gestalten die letzten Schulwochen für unser Partnerschulen. Es ist „EIS“-Zeit!!!. Die ForscherInnen besuchten alle Schulen im Rahmen eines Vormittags und konnten somit gleich mal einen wichtigen Wissensinput für die Exkursionen der SchülerInnen geben. Neben einigen theoretischen Elementen war gleich von Anfang an viel viel Praktisches dabei und das Arbeiten der ForscherInnen wurde regelrecht durchleuchtet.
Nach den Einheiten vor Ort bei den Schulen war es an der Zeit die Exkursionen umzusetzen. Neben Besuchen bei den Instituten unserer Partner wurde auch – wie im Winter – der Stubaier Gletscher von den SchülerInnen besucht. Neben der Eishöhle wurde Material für die Experimente gesammelt und gemeinsam mit den ForscherInnen analysiert. Ein spannender Tag am Berg voller Eindrücke waren die Folge. Die SchülerInnen konnten viel mitnehmen und somit war dies ein idealer und erfolgreicher Abschluss der Modulserie von EISZEIT.
Die Volksschule Steinach am Brenner machte Anfang der Woche den Abschluss der Winter-Exkursionen in unser „Projektlabor“ am Stubaier Gletscher. Die SchülerInnen starteten am Morgen mit einer Auffahrt mit der 3S-Bahn auf den Eisgrat und bekamen einen Einführung ist die Welt des Stubaier Gletschers. Nach einer Gondelfahrt zum Gamsgarten wurde sich mit dem Thema „Technische Beschneiung“ und dem „Schneemanagement“ am Berg auseinandergesetzt. Michael Rohtleitner vom Schneezentrum Tirol faszinierte die SchülerInnen mit diesem Einblick in die Details der täglichen Arbeiten in einem Skigebiet.
Nach einer ausgiebigen Mittagspause um neue Kräfte zu sammeln, wurde den SchülerInnen das Sicherheitsmanagement am Berg näher präsentiert und die Kinder konnten die verschiedenen technischen Schutzmaßnahmen auf Herz und Nieren prüfen. Natürlich durfte auch eine kurze „Bewegungseinheit“ nicht fehlen und der Bau von Schneemännern/Schneefrauen war eine gelungene Abwechslung neben dem „Zuhören“ und „Fragestellen“.
Vielen Dank an dieser Stelle an alle Partner des Projektes für ihren tollen Einsatz. Vielen Dank an alle SchülerInnen für ihre Aufmerksamkeit, ihren Wissenshunger und für ihre Begeisterung für das Thema. Ebenso ein großer Dank an die Stubaier Gletscherbahnen für ihre Unterstützung bei der Umsetzung des Projektes. Das ist nicht selbstverständlich und zeigt das Engagement in die Ausbildung unserer Kinder.
Da die Corona Maßnahmen mit uns gnädig sind und das super Wetter der letzten Tage und Wochen uns herrlichen Sonnenschein gebracht hat, wurden auch unsere Exkursionen auf den Stubaier Gletscher ein spannendes und tolles Erlebnis für die SchülerInnen unserer Partnerschulen.
Zu sehen gab es neben großen Mengen Saharastaub auf den Bergen (once in a lifetime …) ein perfekt organisiertes Gletscherskigebiet, dem wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank ausrichten für die tolle Unterstützung des Projektes und die vielen Möglichkeiten die uns geboten werden.
Inhaltlich standen zwei große Themenblöcke im Winterprogramm von EISZEIT auf der Tagesordnung. Die Technische Beschneiung sowie der Lawinenschutz in einem hochmodernen Skigebiet.
Die Technische Beschneiung am Gletscher? Das waren noch Zeiten wo darüber nicht mal nachgedacht wurde. Heute würde der Skibetrieb auch hier nicht mehr funktionieren. Und in die Zukunft gedacht braucht man sich diese Frage gar nicht mehr stellen. Der Technische Schnee ist wichtig für die Skigebiete und so kontroversiell wird er auch diskutiert. Michael Rothleitner vom Schneezentrum Tirol führte durch die Exkursion und war auch immer im Mittelpunkt, wenn man mal nicht einer Meinung zu diesem spannenden Thema war. Da gibt es auch unterschiedliche Ansätze und das ist auch gut so. Die SchülerInnen waren angetan von der Komplexität der Technischen Beschneiung und vor allem vom Umstand, dass noch sehr vieles nicht gelöst ist. Viele Schrauben können gedreht werden und die Richtigen zu drehen ist nicht ganz einfach. Da braucht es viel Erfahrung und auch Know-How.
Know How ist auch ein gutes Stichwort für den zweiten Themenblock im EISZEIT Winterprogramm – dem Lawinenschutz. Das Skigebiet Stubaier Gletscher zeigt den SchülerInnen als Musterbeispiel alle Facetten die heutzutage ein moderner Lawinenschutz darstellt. Von baulichen Maßnahmen (Galerien, Leitdämme, innovativer Gebäudebau,…) über permanente Maßnahmen (Lawinensprenganlagen,…) bis hin zu den organisatorischen Aufgaben einer Lawinenkommission. Das lokale Wissen über den perfekten Mix und die tägliche Arbeit der MitarbeiterInnen im Skigebiet ist die Sicherheit am Berg zu verdanken. Walter Würtl von LO.LA ist dazu der Experte auf dem Gebiet und führte die SchülerInnen auch einwenig in die Schneedecke hinein und wie diese zu interpretieren ist – im Sinne des Lawinenrisikomanagements.
Endlich! So kann man es ausdrücken. Nach monatelangen Online Aktivitäten konnten wir nach den Semesterferien unser Projekt „EISZEIT“ wieder direkt an der Schule weiterlaufen lassen.
Aktuell sind wir bei unseren Partnerschulen mit einer „Auffrischungseinheit“ unterwegs um bereits Bekanntes wieder in Erinnerung zu rufen und um die SchülerInnen auf das nächste Highlight vorzubereiten.
Es geht im März nun gemeinsam mit den Modulpartner Demaclenko und dem Schneezentrum Tirol sowie LO.LA auf den Stubaier Gletscher. Dort wird neben dem Kennenlernen der sicherheitsrelevanten Infrastrukturen im Skigebiet viel über die technische Beschneiung und das aufwendige System dahinter erfahren.
EISZEIT in CORONA-Zeiten -> natürlich ist aktuell eine Zwischenpause notwendig, da in Schulen externe Lehrveranstaltungen nicht stattfinden können. Nicht können? Ein kleine Möglichkeit hat sich in Trins bei der Volksschule geboten, eine feine überschaubare Outdoor-Veranstaltung dort wo – nicht besser konnte es zu unserem Projekttitel passend – das Gschnitztal-Stadium ein prägnante Phase der Kleinen-Eiszeit uns und den Schüler und Schülerinnen der 3. Klasse der Volksschule Trins viel Anschauliches geboten hat und das wahrlich vor der Haustür.
Jede Menge Fragen rund um den naturwissenschaftlich höchst interessanten Ort standen an der Tagesordnung. Dabei wurde den Kindern eine Lehreinheit geboten, die viel Grundlagen erarbeitet hat, die die Kinder in den nächsten Einheiten von EISZEIT (hoffentlich im Herbst) wieder brauchen können. Ein kleiner Wissensvorsprung als Dank für die großartige Unterstützung der Volksschule Trins und ein Silberstreif am Horizont für die Kinder, die sich sehr über den Ausflug gefreut haben und im Nachgang zur Exkursion noch die eine oder andere schulische Aufgabe dazu erledigt haben.
Somit warten wir – als Projektteam – gespannt auf den Herbst – wo wir dann mit den Modulen richtig starten und den Schüler und Schülerinnen eine unvergessliche Zeit bieten möchten. Wir freuen uns darauf.
Da wir im Moment einen Stopp haben, was unsere Veranstaltungen an den Schulen betrifft – Corona ist nicht so EISZEIT freundlich – möchten wir Euch hiermit einen kleinen Wissensvorsprung für das Modul „Schnee von heute“ geben. In die Schneedecke schauen werden wir mit Euch auf jeden Fall machen, denn dabei erfährt man viel wie kritisch die Situation am Berg ist. Der Link (hier) zeigt Euch mal wie man vorgeht, wenn man eine Schneedeckenuntersuchung macht. Wir freuen uns schon, dies euch im Detail dann zeigen zu können. Allen einstweilen eine schöne Adventszeit – euer EISZEIT-TEAM
Unser Projekt EISZEIT ist gestartet. Und das nicht nur am Papier, sondern auch in der Umsetzung. Neben den organisatorischen Tätigkeiten im Projektkonsortium, wurden auch die ersten Weichen für die Arbeiten an den Schulen gelegt. Gemeinsam mit den Partnern wurde ein Fahrplan erstellt und mit unseren Schulpartnern abgestimmt. Der aktuellen Covid19-Krise zum Trotz, möchten wir unsere Module nach bestem Wissen und Gewissen umsetzen und agieren selbstverständlich nach den Maßnahmen und Empfehlungen im Umgang mit der aktuellen Situation.
EISZEIT bedeutet für uns auch Durchhaltevermögen – deswegen werden wir unsere Schulpartner in allen Fragen und Herausforderungen in den nächsten beiden Schuljahren bestmöglich betreuen und den Kindern und Jugendlichen ein tolles umfangreiches Programm zur Verfügung stellen. Gemeinsam an diesem spannenden Thema zu arbeiten, wird für unseren Nachwuchs auf jeden Fall eine ganz spannende Geschichte werden.
EISZEIT bedeutet für uns auch Durchhaltevermögen und deswegen werden wir unsere Schulpartner in allen Fragen und Herausforderungen in den nächsten beiden Schuljahren bestmöglich betreuen und den Kindern und Jugendlichen ein tolles umfangreiches Programm zur Verfügung stellen. Gemeinsam an diesem spannenden Thema zu arbeiten wird für unseren Nachwuchs auf jeden Fall eine ganz spannende Geschichte werden.
Sobald wir in den einzelnen Modulen die inhaltlichen Vorbereitungen gestartet haben, melden wir uns wieder bei Euch. Bis dahin alles Gute und einen guten Schulstart.
Das Projekt EISZEIT ermöglicht es SchülerInnen und PädagogInnen das Themenfeld Schnee und Eis umfassend und wissenschaftlich fundiert kennenzulernen. Die Projektdauer von 29 Monaten, die Kombination aus wissenschaftlicher Exzellenz und technischer Innovationsführerschaft des Konsortiums sowie der Zugang zu einem „Outdoor-Labor“ am nahegelegenen Stubaier Gletscher erlaubt eine ganz besondere Herangehensweise – nämlich die Elemente Schnee und Eis im Zuge von vier Modulen gleichermaßen aus einer historischen, aktuellen und zukünftigen Perspektive zu betrachten. Dabei zielt das Projekt darauf ab, Kinder und Jugendliche bereits frühzeitig für Forschung, Entwicklung und Innovation zu begeistern – unabhängig von deren sozialer oder geographischer Herkunft. Ganz besonders stehen dabei Mädchen und junge Frauen im Mittelpunkt, denen im Zuge des Projektes vermittelt werden soll, welche attraktiven Bildungs- und Berufschancen sich in Naturwissenschaft und Technik bieten und wie diese genutzt werden können. Das Projekt trägt aber auch zu einer verbesserten Vernetzung der regionalen Schulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen bei.
Volksschule Steinach am Brenner
Akademisches Gymnasium Innsbruck
BRG Innsbruck – Adolf Pichler Platz
Die Lo.La Peak Solutions GmbH (kurz: LO.LA) ist ein alpines Dienstleistungsunternehmen mit dem Ziel, innovative und nachhaltige Prozesse bei Infrastrukturunternehmen und Tourismusregionen zu implementieren. LO.LA wurde im Jahr 2014 gegründet und die Kernkompetenz der Unternehmung baut auf die jahrelange Erfahrung der Unternehmensgründer im alpinen Risikomanagement auf. Der Fokus von LO.LA liegt in der Kompetenzdarstellung von lokalem Wissen für die unterschiedlichsten Fragestellungen. Der Faktor Mensch spielt in der Erfolgsgeschichte von LO.LA eine zentrale Rolle – den nur wenn Menschen Ihr Erfahrungswissen teilen, können andere davon auch profitieren. Die Technik leistet dabei einen Beitrag zur Informationsweitergabe.
Demaclenko ist einer der größten Hersteller von technischen Beschneiungssystemen weltweit. Das Unternehmen entwickelt, produziert und verkauft schlüsselfertige Beschneiungssysteme, die den individuellen Kundenbedürfnissen und geografischen Bedingungen perfekt angepasst sind.
Die Arbeitsgruppe „Gletscherforschung“ am Institut für interdisziplinäre Gebirgsforschung (IGF) mit derzeit 7 MitarbeiterInnen wird von Frau Dr. Andrea Fischer geleitet. Sie ist seit mehr als 20 Jahren in den Bereichen Gebirgsforschung, Glaziologie, Hydrologie und Klimatologie wissenschaftlich tätig. Für ihre Forschungstätigkeit und ihre Leistungen im Bereich der naturwissenschaftlichen Bewusstseinsbildung wurde sie nicht nur als Österreicherin des Jahres 2013 in der Kategorie „Wissenschaft“ ausgezeichnet, sondern hat darüber hinaus eine Reihe von weiteren Preisen und Auszeichnungen erhalten
Der Arbeitsgruppe „Ice & Life“ am Institut für Ökologie der Universität Innsbruck verbindet die Disziplinen Mikrobiologie, Limnologie und Ökologie, mit dem Ziel Gletscher bzw. Polkappen und deren historische Entwicklung sowie langfristige Bedeutung für das Ökosystem zu erforschen. Die Arbeitsgruppe wird von Frau Ao.Univ.-Prof. Dr. Birgit Sattler geleitet. Sie ist eine der profiliertesten Forscherinnen in diesem Bereich und blickt auf über 30 Jahre wissenschaftliche Erfahrung in der Hochgebirgsforschung zurück.
Das Institut für Organisation und Lernen (IOL) befasst sich in Forschung und Lehre mit Fragen der Transformation beruflichen Wissens und Könnens und mit den organisationalen und systemischen Bedingungen, die diese Transformation ermöglichen oder verhindern. Transformation bedeutet dabei immer auch die Entstehung des Neuen. Der Fokus ist dabei auf das sich vor diesem Hintergrund bildende Subjekt gerichtet. Durch die thematische Nähe zur Personalentwicklung werden hier auch Fragen der betrieblichen Bildungsarbeit, der Karriereentwicklung, der Arbeitsstrukturierung und der Organisationsentwicklung behandelt.
Es stehen im Projekt Kooperationszuschüsse für weitere Schulen noch zur Verfügung. Bei Fragen dazu bitte wenden Sie sich an:
Stefan Ortner
Lo.La Peak Solutions GmbH
Starres 8
6152 Trins
hello@lo-la.info
www.lo-la.info
Mobil: +43 664 73592941
für den Inhalt verantwortlich
Konsortialführung „EISZEIT“
Lo.La Peak Solutions GmbH
Starres 8, 6152 Trins
Impressumspflicht nach § 24 MedienG
Konsortialführung Projekt „EISZEIT“
Lo.La Peak Solutions GmbH
Starres 8, A-6152 Trins
Tel: +43-(0) 664 73592941
Email: hello@lo-la.info, www.lo-la.info
Firmenbuch: FN 422187p
Landesgericht Innsbruck, UID-Nr.: ATU69033725
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